Die Geschichte der Fassbrause

Für den heutigen Blogartikel hat unser Praktikant Marc Schimmang das Steuer übernommen. Sein erster Beitrag im BABO Blog, geht über die beliebte und erfrischende Fassbrause. Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen 🙂

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Biermischgetränke, ja die lieben wir alle, besonders weil sie erfrischend, fruchtig und geschmackvoll sind. Aber wie siehts eigentlich mit alkoholfreien Alternativen aus?

Besonders in den Sinn kommt da natürlich die Fassbrause, aber seit wann gibt’s die eigentlich schon und woher kommt sie ursprünglich?

Hier mal die Geschichte der Fassbrause grob zusammengefasst:

Die Fassbrause – Heutzutage ein Trendgetränk, was als Bieralternative und Erfrischungsgetränk ganz Deutschland begeistert. Ein Getränk, dessen Geschichte weiter hinausragt als die meisten vermuten mögen.

Den Durchbruch schaffte die Fassbrause 2009, als die Kölner Brauerei Gaffel dem alten Rezept einen neuen Atem verliehen hat. Die ursprüngliche Fassbrause wiederrum wurde bereits 1908 von einem Berliner Chemiker entwickelt.

Dieser Chemiker hieß Ludwig Scholvien. Er entwickelte die Rezeptur der Fassbrause für seinen Sohn, um ihm ein in Farbe und Geschmack dem Bier ähnlichen alkoholfreies Getränk anbieten zu können. Die Rezeptur bestand aus Wasser, Malz und einem natürlichen Konzentrat aus Äpfeln und Süßholzwurzeln.

Der gute Geschmack des Getränks sprach sich schnell herum und es dauerte nicht lange, bis die ersten Brauereien das Rezept der Fassbrause kopierten und ähnliche Getränke einführten. Das in den 1960er Jahren in Amerika verkaufte „Apple Beer“ zum Beispiel, basierte auf dem Grundrezept der Fassbrause des Chemikers.

Im Jahr 1985 wurde dann das von Ludwig Scholvien gegründete Unternehmen Dr.Schovien GmbH&CO. Essenzfabrik von dem Lebensmittelhersteller Wild GmbH & Co. KG übernommen um das Fassbrause-Konzentrat massenweise zu produzieren und um es dann weiter an die Radeberger Gruppe weiter zu verkaufen. Diese schenkten ihr neues Getränk vom Fass aus, woher auch der heutige Name „Fassbrause“ kommt.

Bis heute kann man Fassbrause im Berliner Raum weiterhin vom Fass bekommen, was in Deutschland einzigartig ist. Dort trägt sie den Namen „Sportmolle“.

Den Sprung über Berlin und Brandenburg hinaus schaffte die Fassbrause aber nicht und so blieb sie bis zum Jahre 2009 in den anderen Bundesländern meistens unbekannt.

In diesem Jahr war es dann die Brauerei Gaffel aus Köln, die sich als erstes an das bisher unbekannte Getränk heranwagte und sie unter dem Namen „Gaffels Fassbrause“ vermarktete. Vorausgegangen war der Ratschlag ihres Marketing Beraters Andreas Huse, der ihnen die Herstellung der Fassbrause empfahl.

Zur Herstellung nutzen sie alkoholfreies Radler in Kombination mit einer Zitronenlimonade aus natürlichen Extrakten.

„Gaffel Fassbrause“ kam bei den Reinländern hervorragend an und verbreitete sich auch über die Ländergrenze hinaus. Der Durchbruch der Fassbrause war geschafft. Immer mehr Brauereinen sprangen auf den Zug „Fassbrause“ auf bis es sich bekanntermaßen heute zu einem Trendgetränk in ganz Deutschland entwickelt hat.

Der Name „Fassbrause“ ist markenrechtlich nicht schutzfähig und konnte so von allen Brauereinen ebenfalls verwendet werden.

Fassbrause hat es also geschafft und ist wegen ihrer Fruchtigkeit und dem immer noch vorhandenen Biergeschmack bei allen Altersgruppen beliebt.

Besonders empfehlen kann ich euch die Fassbrause im Sommer zum Grillen und nach dem Feierabend. Der erfrischende Geschmack und die Tatsache das sie kein Alkohol beinhaltet macht sie an warmen Sommertagen zu einem geschmackvollen Gelegenheitsdrink.

Servus

Euer Marc

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