Die BABOs in China – Teil 2

Unsere Shuttle-Fahrt endete in einem pompösen Wohnkomplex welcher, wie in Shanghai üblich, mit hohen Mauern umgeben und von Security abgeschirmt war. Wir stiegen also aus dem Auto aus und waren baff. Vor uns lag eines der luxuriösesten Hotels in China – Das Chateau Star River Hotel. Das folgende Video aus der Lobby vermittelt euch einen kleinen Eindruck davon, wie es ihm Hotel zuging.

Überbordender Luxus aber ziemlich seelenlos. Aber gut, wir waren ja nicht hier um das Hotel zu testen, sondern um einen Vortrag zu halten. Dieser fand glücklicherweise erst am nächsten Nachmittag statt, so dass wir den ersten Tag voll und ganz nutzen konnten um einen Eindruck von dem Food & Beverage Forum zu gewinnen.

Nach einer kurzen Dusche schlüpften wir wieder in unsere wohlriechenden Klamotten – unser Koffer war ja immer noch weg – und gingen zum Forum, welches ebenfalls im Hotel stattfand. Dort erwartete uns eine knallbunte aber hochprofessionelle Welt voller neuer Impressionen, die all unsere Erwartungen erfüllte.

3D-Food Drucker und Hologramm-Brillen waren nur einige der Neuheiten die dort vorgestellt wurden und uns bewusst machen, wie nah die Zukunft eigentlich ist. Auch wenn man davon in Deutschland nicht immer so viel mitbekommt. Neben diesen tollen Eindrücken, hatten wir auch die Gelegenheit uns erste Vorträge anzuhören und dementsprechende Kontakte zu knüpfen.

Besonders in Erinnerung geblieben ist uns dabei der Vortrag von Marcelo Amstalden Möller, dem Head of Global CMI – Innovation, Global Brands & Cider der Heineken Group B.V. Marcelo referierte über „Consumer-inspired Innovation: the Source of Success“ – Also darüber, wie man von den Bedürfnissen der Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte lernen kann.

Aus diesem Vortrag konnten wir wirklich viel mitnehmen und werden einige Ideen sicherlich auch bei der Entwicklung unserer zukünftigen Produkte mit einfließen lassen. Nach dem Vortrag konnten wir uns noch kurz mit Marcelo unterhalten und ihm auch gleich eine Flasche BABO blue zum Probieren überreichte. Seine persönliche Meinung dazu sendete er uns einige Tage später per Mail: „I liked the BABO blue taste. Refreshing and different. Congrats!“ – Eine Meinung die uns natürlich sehr stolz machte!

Nach den ersten Vorträgen legten wir uns noch für ein paar Stunden hin, da uns der Jet-Lag doch allmählich einholte. Wir wollten an diesem Abend schließlich fit sein, denn es stand noch ein wichtiger Programmpunkt an: Das Gala-Dinner!

Gala-Dinner: Das bedeutet Anzug, Krawatte etc… Was sagt unsere Garderobe? T-Shirt, Jeans, Boxershorts, Socken – Alles für gute 48 Stunden gereift. Nach kurzer Rücksprache mit dem Veranstalter war dies aber kein Problem und in den nächsten drei Stunden lernten wir die kulinarische Welt Chinas in zahlreichen Facette kennen.

Quallen, Hühnerbeine und Schweinezungen waren dabei nur einige der Köstlichkeiten die uns serviert wurden. Robin hat’s gut gefallen, Kaspar nicht.

Nach den gut 20 verschiedenen Gängen sehnten wir uns dann allerdings nach einem kühlen Bier und etwas frischer Luft. Wir machten uns also zu Fuß auf dem Weg in die Stadt. Da dies bei einer Stadt die mehr als doppelt so groß ist wie das Saarland allerdings nicht ganz so einfach ist, beschränkten wir uns auf das Viertel Pudong in dem wir wohnten. Bei unserem gut 4-5 stündigen Spaziergang konnten wir nicht nur einige asiatische Biere wegschlabbern, sondern auch erleben wie die Chinesen lebten. Zahlreiche Garküchen, Märkte und Shops, die allesamt bis tief in die Nacht geöffnet haben, machten diesen Spaziergang zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Irgendwann nachts schlossen wir dann erschöpft und zufrieden unsere Zimmertür auf und da stand er: UNSER KOFFER!

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